Willkommen...
auf unserer Internetseite über die kleine Dorfkirche in Rieda. Wir sind eine Gruppe Riedaer – Christen und Kirchenferne – denen es am Herzen liegt, unsere 800 Jahre alte Kirche wieder als geistlichen und kulturellen Mittelpunkt des Dorfes herzurichten. Planerisch steht uns der Filderstädter Architekt Conrad Marggraf, dessen familiäre Wurzeln in unser Dorf zurückgehen, zur Seite. Organisatorisch und praktisch werden wir durch die Evangeliumsgemeinde Halle unterstützt.
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Neuigkeiten
- Konzert, Kaffee, Kuchen…8. September 2024Wir nahmen den Tag des offenen Denkmals zum Anlass, um […]
- Taufgottesdienst25. August 2024unser noch junger Gemeindestandort entwickelt sich: […]
- auch mal nur Kulisse18. August 2024heute wurde mal zur Abwechslung in der Kirche Rieda […]
Kalender
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die Gründung
Rieda wurde erstmals 1156 urkundlich erwähnt, als Markgraf Konrad von Meißen Ländereien von Rieda an das nahegelegene Kloster Petersberg schenkte. Auch wenn es keinen urkundlichen Nachweis dafür gibt, so spricht doch der spätromanische Baustil und die Bautechnik dafür, dass die Kirche nicht viel später, um 1200 errichtet wurde. Der typische Westquerturm sowie große Teile des Mauerwerkes mit einem Fenster und einem vermauerten Eingangsportal auf der Nordseite sind heute noch Zeugnisse dieser Epoche.
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jede Zeit gab ihre Prägung
Die Apsis der Kirche ist bereits in gotischem Stil. Ein großer gotischer Apsisbogen trennt sie von dem ursprünglich romanischen Schiff. Sie hat ein Rippengewölbe welches auf Diensten mit Knollenkapitellen steht. Diese werden nach Dehio auf das 13. Jahrhundert datiert.
Über die folgenden Jahrhunderte ist kaum etwas überliefert. Aber das Mauerwerk erzählt wie ein Geschichtsbuch, dass es immer wieder Veränderungen am Bau gab. So ist zu sehen, dass das Kirchenschiff erhöht wurde und die Apsisfenster versetzt wurden. -
die Kirche wird zu klein
Anfang des 19. Jahrhunderts bot die Kirche für den immer weiter wachsenden Ort zu wenig Sitzplätze. Also hat man kurzerhand die Ostwand des Turmes herausgebrochen um das Kirchenschiff in den Turm zu verlängern. Der obere Teil des Turmes wurde mit Fachwerk wieder verschlossen während unten im Schiff auch noch eine West-Empore eingebaut wurde die in den Turm hineinläuft. Ein Schlußstein in der Ostfassade zeugt von diesem großen Umbau.
Hier klicken um eine alte Beschreibung der Kirche und des Umbaus nachzulesen -
letzte große Umgestaltung
1888 steht über dem Eingang. In diesem Jahr wurde das Kirchenschiff außen verputzt und das Eingangsportal neu gestaltet. Über ihm steht nun der Vers: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg (Psalm 119, 105).
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eine eigene Pfarrstelle
Über Jahrhunderte war Rieda als Filiale nach Stumsdorf eingepfarrt. Doch 1910 ändert sich dies und Rieda bekommt erstmals seit der Reformation eine eigene Pfarrstelle zu der auch das benachbarte Schrenz gehört. Nur wenige Meter von der Kirche entfernt wird ein stattliches Pfarrhaus neu errichtet.
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Aufgabe und Verfall
Mit der neuen Republik nach dem 2. Weltkrieg beginnt ein rasanter Niedergang. Das Ziel, die kirchliche Bindung der Bevölkerung zu brechen, gelingt den Oberen in dieser Region besonders gut. Schon in den 50er Jahren wird die Pfarrstelle nicht mehr besetzt und 1970 wird mangels aktiver Gemeindemitglieder und finanzieller Mittel die Kirche aufgegeben. Das 800 jährige geistliche und kulturelle Zentrum des Dorfes verwittert und fällt rohem Vandalismus zum Opfer.
'... und nichts wird Euch unmöglich sein.', das sagte Jesus zu seinen Nachfolgern. Seine Jünger wollten jemanden heilen was ihnen nicht gelang. Jesus erklärte ihnen, dass mit Glauben noch ganz andere Dinge möglich sind. Als Christen gehen wir davon aus, dass seine Aussage auch heute in unserem Leben gilt. Und, es geht nicht um den Glauben an das Projekt oder an unsere Fähigkeiten, es geht vielmehr um den Glauben dass wenn wir Gott über alles in unserem Leben stellen, Unmögliches möglich wird.
was wir vorhaben
Kurz zusammengefasst werden wir die Kirche als multifunktionales Veranstaltungsgebäude sowohl für die Riedaer, die Evangeliumsgemeinde Halle als auch für alle anderen interessierten Gäste herrichten. Dabei wird die christliche Zwecksetzung des Gebäudes erhalten, die Nutzungsmöglichkeiten aber deutlich über die rein Liturgischen erweitert. Mehr Details hierzu kannst du in unserem Nutzungskonzept nachlesen.
wie wir es umsetzen
Uns liegt daran, dass möglichst viele sich aktiv an dem Aufbau der Kirche beteiligen. Daher haben wir regelmäßig Baueinsätze in denen ein großer Teil der Arbeit in Eigenleistung erbracht wird. Nicht alle Gewerke können so gestemmt werden, so dass auch Fachfirmen Teile übernehmen werden. Für die Finanzierung stehen uns LEADER/RELE-Mittel zur Verfügung. Um diese wiederum voll zu aktivieren, sind wir auf private Spenden angewiesen.
II. Bauabschnitt 2019/2020: Innenausbau (Veranstaltungsraum, Empore, Dachraum), Fenster, Türen
Dieses Vorhaben wird finanziell unterstützt durch:
Karte
Kontakt / Impressum
-Kirche in Rieda- ist ein Arbeitszweig des
Evangeliumsgemeinde Halle
Christliche Freikirche e.V.
Glauchaer Straße 77 | 06110 Halle (Saale)
Registergericht: Amtsgericht Stendal
Registernummer: VR 20634
Impressum
Kontakt vor Ort: Eckehard Hofmüller, kontakt@kirche-in-rieda.de
Spendenkonto Rieda: IBAN DE14800537621894057097